Rockinconcerts: We Are The Ocean

Ich denke schon seit einer Weile über das Konzept von Abschiedskonzerten nach: Konzerte nämlich sind doch in der Regel etwas Schönes. Du triffst dich dort mit deinen Leuten, hast eine gute Zeit, tanzt, singst und gehst danach mit Ohrensausen nach Hause. Wie aber verändert sich dieses Gefühl, wenn du weißt, dass das heute das letzte Mal ist? Dass du diese Band nie wieder sehen wirst? Ist es da überhaupt noch möglich, das Ganze zu genießen?

Rockinconcerts: IAMX

Rockinconcerts: IAMX

Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass ich IAMX seit 3 Jahren nicht mehr live gesehen hatte. Vielleicht hatte ich seine Musik der letzten beiden Alben auch vollkommen missverstanden. Oder es war schlicht und einfach ein objektiv grandioser Auftritt, den Chris Corner und Co. an diesem Abend ablieferten.
Um Punkt 21 Uhr sollte das Konzert beginnen, einen Support-Act wollten oder brauchten sie nicht, denn genau um Punkt 21 Uhr begann das Berliner Publikum sich von selbst einzuheizen. Obwohl es noch weitere 15 Minuten dauern sollte bis das Licht ausging und das Intro zu No Maker Made Me erklang, gab es schon lautes Schreien, Pfeifen und Klatschen, so sehnlich wurde das Konzert erwartet.

Rockinconcerts: Enter Shikari /w Special Guest: Modestep

Rockinconcerts: Enter Shikari /w Special Guest: Modestep

Es gibt Konzerte, die sind besser als Sex. So zumindest meine Meinung. Sie befriedigen zwar auf eine andere Weise, aber das Ergebnis ist gleich: Pure Befriedigung in jeder einzelnen Faser des Körpers.

So geschehen am Donnerstag, dem 24. März 2016, als Enter Shikari zusammen mit Modestep das fast ausverkaufte Huxley’s in Neukölln bespielten. Die Londoner von Modestep waren dabei an diesem Abend Special Guest und hatten mit ihrem Elektro-Dubstep-Rockmix das Huxley’s innerhalb von 2 Songs schon komplett in ihren Bann gezogen.

Rockinconcerts: Mallory Knox / This Wild Life / Beach Weather (Sleeping With Sirens)

Rockinconcerts: Mallory Knox / This Wild Life / Beach Weather (Sleeping With Sirens)

Achtung, dies ist eine Konzertreview ohne Headliner! Denn der Main Act des Abends, Sleeping With Sirens – großes Sorry an all ihre Fans – wurden Opfer einer akuten Ermüdungserscheinung unsererseits, sodass nach drei Bands an diesem Abend Schluss war mit Aufnahmefähigkeit und Durchhaltevermögen auf den Füßen. Diese drei Bands jedoch waren schon genug, um einen gelungenen Abend im Berliner Postbahnhof verbracht zu haben.

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